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Austausch mit der „Diakonhojskolen“ in Aarhus, Dänemark

„God morgen and welcome!“ So begrüßten fünf Studentinnen und drei Dozent*innen der Evangelischen Hochschule am 15.9.2021 61 Studierende und vier Kolleginnen und Kollegen aus Aarhus, Dänemark.

„God morgen and welcome!“ So begrüßten fünf Studentinnen und drei Dozent*innen der Evangelischen Hochschule am 15.9.2021  61 Studierende und vier Kolleginnen und Kollegen aus Aarhus, Dänemark.

Der Austausch mit der einzigen dänischen Hochschule, die ein diakonisch-sozialpädagogisches Studium anbietet, begann nach der langen Zwangspause wieder mit einem Besuch von gleich zwei Studiengruppen in Hamburg.

Wir trafen uns zunächst in der Hammer Kirche. Sie bot den Raum, um gemeinsam zu starten, aber sie hat zugleich viele Verbindungen zum Rauhen Haus und der Evangelischen Hochschule- als die Kirche, in der jedes Jahr die Absolventinnen der EvHS als Diakonin und Diakon eingesegnet werden und als die Kirche, auf deren Friedhof sich Wicherns Grab  und  die Gräber von zwei bedeutenden Frauen der Diakonie des 19. Jahrhunderts, Amalie Sieveking und Elise Averdieck, befinden.

Noch in der Kirche gab  es erste Informationen über die jeweiligen Hochschulen und Nachfragen nach den Berufsprofilen von Diakon_innen hier und „Sozialdiakonen“ in Dänemark.

Der Besuch des alten Rauhen Hauses führte zu den Ursprüngen der Stiftung, Anschließend fanden in drei Gruppen intensive Gespräche über die Studienmodelle und die unterschiedliche Verortung beispielweise der Praktika im Studium statt. Die dänischen Studierenden absolvieren in ihrem 3 1/2 jährigen Studium drei verschiedene Praktika, zwei davon jeweils 6 Monate lang als bezahlte Angestellte der jeweiligen Institution.

Die späteren Arbeitsfelder der dänischen Kommiliton_innen sind weniger im Rahmen von Kirchengemeinden angesiedelt, vielmehr in NGOs, sozialen und sozialpädagogischen Einrichtungen.

Es war gut, an diesem Tag sich über Gemeinsamkeiten und Unterschieden in Bezug auf die Hochschulen, die Studienmodelle und beruflichen Profile auszutauschen. Das Gespräch geht weiter- mit einem geplanten Besuch von Hamburger Studierenden in Aarhus im nächsten Jahr.

 

Dr. Ulrike Suhr, Prof. i.R.

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