Studieren an der Evangelischen Hochschule Hamburg

Dualer B.A. Soziale Arbeit & Diakonie (für Berufstätige)

Bewerbung jederzeit möglich

Studienbeginn Wintersemester

Credit Points 180 ECTS

Studienmodell berufsintegrierend, dual

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.);
staatl. anerk. SozArb/SozPäd;
optional Abschluss als Diakon*in

Dauer 6-8 Semester
(3-4 Jahre)

Akkreditierung AHPGS

Sie möchten Soziale Arbeit neben dem Beruf studieren? Das duale berufsintegrierende Studium der Sozialen Arbeit & Diakonie in Hamburg richtet sich gezielt an Berufstätige. Im dualen System können Sie Ihre Berufspraxis um theoretische Inhalte erweitern und sich mit dem B.A. Soziale Arbeit sowie der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter*in / Sozialpädagog*in weiterqualifizieren.

Die Berufspraxis während Ihres Studiums ist durchlaufend. Sie sollten mind. eine halbe Stelle im Handlungsfeld der Sozialen Arbeit innehaben. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich auch mehr arbeiten. Die Präsenzzeiten an unserer Hochschule finden an ein bis zwei Wochenenden pro Monat statt (Freitag und Samstag ganztägig). Zudem gibt es jedes Semester eine Blockwoche (Montag bis Freitag ganztägig). Die Blockwochen können als Bildungsurlaub abgerechnet werden.

Zusätzlich besteht die Option, bei Interesse den Abschluss als Diakon*inzu absolvieren, wodurch sich weitere Tätigkeitsbereiche wie etwa die kirchliche Gemeinwesenarbeit erschließen.

Info-Veranstaltungen zu Studiengängen

Nicht verpassen: Am 6. Mai findet eine Online-Infoveranstaltung zum Dualen BA Soziale Arbeit & Diakonie (für Berufstätige) statt!

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Studieninhalte und -aufbau

Der Inhalt des dualen berufsintegrierenden Studiums der Sozialen Arbeit & Diakonie setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen. Im obligatorischen Grundcurriculum erwerben Sie insgesamt 120 Credits. Dieses setzt sich aus folgenden Modulen zusammen:

Grundlagen Sozialer Arbeit & Diakonie

Modul 1 Geschichte und Gegenwart Sozialer Arbeit und Diakonie
Modul 2 Ethik und Differenzsensibilität

Handlungskonzepte und Methoden Sozialer Arbeit & Diakonie

Modul 3 Konzepte und Methoden Sozialer Arbeit & Diakonie
Modul 4 Multiperspektivische Fallarbeit

Gesellschaftliche und institutionelle Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit & Diakonie

Modul 5 und 6 Sozialrecht        
Modul 7 (Sozial)politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen        
Modul 8 Organisationale Rahmenbedingungen        
Modul 9 Individuum, Sozialisation und Gesellschaft        

Praxisforschung

Modul 10 bis 12 Forschungswerkstatt                      

Vertiefungsstudium

Ab dem dritten Semester können Sie aus den folgenden fünf frei wählbaren Vertiefungsrichtungen wählen:

1. Kindheit, Jugend und Familie

Der aktuelle gesellschaftliche Wandel impliziert weitreichende Auswirkungen auf die Familie und das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Die Vertiefungsrichtung greift diese Umbruchprozesse auf und fördert ein vertieftes Verständnis der Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Studierende erwerben nicht nur fachliches Wissen, sondern setzen sich auch mit der eigenen professionellen Haltung auseinander.

2. Migration und Flucht

Migrationsbedingte Veränderungen unserer Gesellschaft, u. a. aufgrund der aktuellen Zuwanderung von Geflüchteten, erfordern von den Fachkräften der Sozialen Arbeit zunehmend eine erweiterte Professionalität. Diese Vertiefungsrichtung vermittelt Wissen über migrations- und fluchtbezogene Lebenslagen, fördert praxisnahe Handlungskompetenzen und unterstützt die Entwicklung einer reflektierten Haltung.

3. Behinderung und Teilhabe

In der Vertiefungsrichtung „Behinderung und Teilhabe“ wird das sozialstaatliche Hilfesystem für Menschen mit Behinderungen (insbes. Eingliederungshilfe) in den Fokus genommen. Zudem wird es auf seine Potentiale und Grenzen der Ermöglichung von Teilhabe am Leben in der Gesellschaft für seine Adressat*innen befragt.

4. Sozialraumorientierung

Durch die Erarbeitung sozialwissenschaftlicher Begriffe und Konzepte, eine Betrachtung der historischen Entwicklung und eine Praxis reflektierende Auseinandersetzung, lernen die Studierenden die Bedeutung von Sozialraumorientierung für Teilhabemöglichkeiten und Verwirklichungschancen in der Sozialen Arbeit zu reflektieren und erarbeiten sich das nötige Wissen und Können für deren Umsetzung.

5. Religionssensible Soziale Arbeit

Religion und religiöse Erscheinungsformen bekommen in der Einwanderungsgesellschaft eine neue Bedeutung. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Religion zielt auf Kenntnisse über Phänomene von Religion und deren politische und soziale Relevanz. Ein weiterer Gegenstand ist die Reflexion der eigenen Haltung gegenüber religiösen Fragen, Bedürfnissen und Ressourcen von Adressat*innen Sozialer Arbeit.

  • Konstruktionen von Kindheit, Jugend und Familie im Wandel der Zeit
  • Klassische und aktuelle Entwicklungs- und Lerntheorien
  • Rechtliche Vertiefungen der sozialstaatlichen Leistungen
  • Bedarfsfeststellung und pädagogische Diagnostik
  • Beratung von/Kooperation mit Eltern/Familien
  • Migrations- und Fluchtbewegungen
  • Migrationstheoretische Grundlagen
  • Soziale Lebenslage und Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen
  • Flucht-, Migrations- und Integrationspolitik
  • Rechtliche, sozialstaatliche und zivilgesellschaftliche Rahmenbedingungen
  • Spezifische Konzepte und Methoden interkultureller, differenzbewusster Sozialer Arbeit
  • (De-)Konstruktion von Behinderung in Vergangenheit und Gegenwart
  • Hilfesystem für Menschen mit Behinderungen und seinen Akteur*innen
  • Aufgaben und Funktionen Sozialer Arbeit im Feld der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie
  • Aktuelle behindertenpolitische Diskurse (wie etwa Teilhabe, Inklusion, Intersektionalität)
  • Ursachen sozialräumlicher Ungleichheit und daraus resultierender Problemlagen
  • Historische Entwicklung der sozialräumlichen Sozialen Arbeit
  • Positionen der Sozialraum-Debatte
  • Fachliche Konzepte der Sozialraumorientierung
  • Rechtliche Grundlagen
  • Diagnostische, planerische, gestaltende Methoden
  • Religion und gegenwärtige Gesellschaft im deutschen und europäischen Kontext
  • Religionsphänomenologie
  • Religionssoziologie
  • Grundzüge ausgewählter konfessioneller Religionen (z.B. Christentum und Islam) hinsichtlich ihrer Inhalte und Organisationsformen
  • Theoretische Zugänge zu Religionssensibilität und daraus entwickelte Handlungskonzepte
  • Religion und Biographie

Doppelqualifikation: Diakonieabschluss

Durch das Absolvieren weiterer Module haben Sie die Möglichkeit, den Abschluss als Diakon*in zu erhalten. Hierbei erwerben Sie kirchlich-theologisches, soziales und pädagogisches Fachwissen. Für weitere Informationen lesen Sie mehr auf den Seiten des Diakoniestudiums.

Das duale berufsintegrierende Bachelorstudium Soziale Arbeit & Diakonie dauert 6 bzw. 8 Semester. Die genaue Studiendauer ist abhängig von Ihrer Vorerfahrung:

Um die Studiendauer auf sechs Semester zu verkürzen, können Sie sich vor Beginn 30 Credits anrechnen lassen. Dafür muss eine der folgenden Bedingungen erfüllt sein:

  • Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen Beruf oder ein einschlägiges Studium analog der Niveaustufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR). Voraussetzung ist die Anerkennung eines vorzulegenden Kompetenznachweises.
  • Sie verfügen über ein fachlich verwandtes Studium oder über eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen, pflegerischen oder therapeutischen Beruf unterhalb der o.g. Niveaustufe und mindestens zwei Jahre nachzuweisende hauptberufliche Berufspraxis in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit verfügen. Voraussetzung ist die Anerkennung eines vorzulegenden Kompetenznachweises.

Unabhängig von Ihrer Studiendauer sind insgesamt 180 Creditpoints zu erwerben. Obligatorisch für alle Studierenden ist das Grundcurriculum, das sich über sechs Semester erstreckt und 120 Credits umfasst.

Um Ihre Kenntnisse zu vertiefen und zu spezifizieren, wählen Sie aus den fünf Vertiefungsrichtungen. Auch hier spielt Ihre Vorerfahrung für die Struktur des Studiums eine entscheidende Rolle:

  • Bewerber*innen, die bereits vor dem Studium 30 Credits anrechnen lassen können, wählen ab dem dritten Semester eine Vertiefungsrichtung. Die Studiendauer beträgt sechs Semester.
  • Bewerber*innen, die das Studium ohne die Anerkennung von 30 Credits beginnen, wählen ab dem dritten Semester eine Vertiefungsrichtung und ab dem sechsten Semester eine zweite Vertiefungsrichtung. Die Studiendauer beträgt acht Semester.

Das Studium setzt sich aus Präsenz- und Selbstlernzeiten zusammen. Die Präsenzzeiten umfassen pro Semester sieben Studienwochenenden (Freitag und Samstag ganztägig) sowie eine Blockwoche (Montag bis Freitag ganztägig). Während des gesamten Studiums arbeiten Sie durchgehend weiter (Stellenumfang mind. 50 %).

Berufliche Perspektiven

Das duale berufsintegrierende Studium qualifiziert grundsätzlich für alle Arbeitsfelder und Tätigkeitsbereiche der Sozialen Arbeit. Innerhalb der von Ihnen gewählten Vertiefungsrichtungen eignen Sie sich fachspezifisches Wissen an, das den aktuellen Anforderungen der verschiedenen Berufsfelder Rechnung trägt. In Kombination mit Modulen zu planerischen, personellen und organisationalen Rahmenbedingungen qualifiziert Sie das für Leitungspositionen in Einrichtungen der Sozialen Arbeit.

Vertiefungsrichtung „Kindheit, Jugend und Familie“

  • Bildungs-, Erziehungs-, Betreuungs- und Beratungseinrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien
  • Kindertageseinrichtungen
  • Ganztagsbetreuung in der Grundschule
  • ambulante, teil- und stationäre Erziehungshilfen
  • Kinderschutzeinrichtungen

Vertiefungsrichtung „Migration und Flucht“

  • Arbeit mit Geflüchteten
  • Integrationsberatung
  • Berufsausbildung und Weiterbildung

Vertiefungsrichtung „Behinderung und Teilhabe“

  • Eingliederungshilfe
  • Arbeitsassistenz
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderungen oder andere Anbieter*innen
  • Tagesförderstätten für Menschen mit Behinderungen

Vertiefungsrichtung „Sozialraumorientierung"

  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Gesundheitsbezogene Hilfen
  • Altenhilfe
  • Migrationshilfe

Vertiefungsrichtung „Religionssensible Soziale Arbeit"

  • Schulsozialarbeit
  • Arbeit mit Migrant*innen
  • Kinder- und Jugendarbeit

Selbstverständlich steht es Ihnen mit dem Bachelorabschluss der Sozialen Arbeit auch offen, sich weitergehend zu qualifizieren. Der Abschluss berechtigt zudem zur Aufnahme eines weiterführenden Masterstudiums Soziale Arbeit. Insofern Sie sich für die Zusatzqualifikation als Diakon*in entscheiden, erweitert sich Ihr Spektrum an Tätigkeiten weiter – von der klassischen Gemeindearbeit über die Seelsorge bis hin zu Aufgaben im Bereich Gemeinwesenarbeit.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Sie haben eine Hochschulzugangsberechtigung und üben eine berufliche Tätigkeit in einem Berufsfeld Sozialen Arbeit während des Studiums mit mindestens der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit aus.
  • Sie erklären sich bereit, die evangelische Orientierung der Hochschule zu respektieren und sich themenbezogen mit interreligiösen und ethischen Glaubensfragen vor dem Hintergrund christlicher Glaubensaussagen und der christlichen Kirche auseinanderzusetzen.

Außerdem muss eine der folgenden Optionen erfüllt sein:

  • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf

oder

  • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf analog der Nivaustufe 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR) (ermöglicht die Anrechnung von 30 Credits vor Studienbeginn).

oder

  • Sie haben abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf unterhalb der in b. genannten Niveaustufe und mindestens zwei Jahre Berufspraxis in einem anerkannten Handlungsfeld der Sozialen Arbeit (ermöglicht die Anrechnung von 30 Credits vor Studienbeginn).

oder

  • Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens halbjährige praktische Tätigkeit in einem anerkannten Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. In diesem Fall müssen Sie eine qualifizierte Arbeitsplatzbeschreibung vorlegen.

Die einzureichenden Dokumente finden Sie unter Bewerbung.

Kosten und Finanzierung

  • 299 € Semesterbeitrag monatlich
  • ca. 200,00 € Semestergebbühr (HVV-SemesterTicket, Härtefonds und AStA-Beitrag)
  • einmalig 150 € Verwaltungsbeitrag bei der Ersteinschreibung zum Studium
  • Beitrags- und Gebührenordnung

Kosten für An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung sind nicht enthalten. Gerne beraten wir Sie zu Übernachtungsmöglichkeiten in Hamburg. Mailen Sie uns oder rufen Sie uns an.

Förderung und Studienfinanzierung

Die Studiengebühren sind von Ihnen als Studierende*r selbst zu tragen. Für die Finanzierung des dualen berufsintegrierenden Studiums bestehen jedoch verschiedene Fördermöglichkeiten. Auf unserer Seite Studienfinanzierung finden Sie Informationen, wenn Sie Soziale Arbeit neben Ihrer Berufstätigkeit studieren.

Bewerbung

Sie möchten Soziale Arbeit berufsintegrierend-dual studieren? Der Bachelor Soziale Arbeit & Diakonie an der Evangelischen Hochschule Hamburg bietet Ihnen die ideale Möglichkeit dazu. Eine Bewerbung ist jederzeit möglich, die Zulassung erfolgt zum Wintersemester. Es stehen 60 Studienplätze pro Jahrgang zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Sie können sich jederzeit auf einen Studienplatz im berufsintegrierenden Bachelorstudiengang Soziale Arbeit & Diakonie bewerben. Ab Mai werden die ersten Zusagen versendet. Sofern Sie sich bis zum 31. Mai des jeweiligen Jahres bewerben, wird Ihre Bewerbung im Zulassungsverfahren für Oktober desselben Jahres berücksichtigt. Danach eingehende Bewerbungen werden unter Umständen bereits dem Verfahren für das darauffolgende Jahr zugeordnet. Eine nähere Beschreibung des Auswahlverfahrens finden Sie in der Zulassungsordnung.

1. Abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf

  • Abschlusszeugnis der Berufsausbildung

2. Abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf analog der Niveaustufe 6

3. Abgeschlossene Berufsausbildung in einem fachlich verwandten sozialen Beruf unterhalb der Niveaustufe 6 und mindestens zwei Jahre Berufspraxis in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit

  • Handlungsanalyse (PDF) (max. fünf Seiten)
  • Nachweis über eine mindestens zweijährige Tätigkeit in einem Berufsfeld der Sozialen Arbeit
  • Abschlusszeugnis der Berufsausbildung

4. Abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens halbjährige Berufspraxis in einem anerkannten Handlungsfeld der Sozialen Arbeit

  • Nachweis über eine mindestens halbjährige praktische Tätigkeit in einem Berufsfeld der Sozialen Arbeit
  • eine qualifizierte Arbeitsplatzbeschreibung
  • Die Bewerbungsunterlagen sind zu senden an:
    Bitte verwenden Sie unbedingt folgende Betreffzeile: EVBI IHRNAME.
  • Zulassungsantrag (PDF)
  • Begründung des Studienwunsches unter Reflexion des aktuellen Tätigkeitsfeldes (max. drei Seiten)
  • tabellarischer Lebenslauf (ohne Foto)
  • Nachweis der aktuellen Berufstätigkeit mit Stellenumfang
  • Hochschulzugangsberechtigung (Weitere Informationen: Bildungsvoraussetzungen (PDF) 
    (Hochschulzugang) sowie zu Fortbildungsberufen (PDF))
  • wahlweise max. ein qualifiziertes Empfehlungsschreiben

Kontakt

Sprechzeiten

Montag und Dienstag: 09:30 bis 14:00 Uhr
Donnerstag: 07:30 bis 15:30 Uhr
Freitag: 07:30 bis 13:00 Uhr 
Information und Beratung
Dorit Fiedler Studierendensekretariat B.A. Soziale Arbeit (berufsintegrierend) 040 / 65591-244 Horner Weg 170 22111 Hamburg studium2.eh@rauheshaus.de
Studiengangskoordination
Dr. Anneke Wiese Ökonomin 040/65591-189 awiese@rauheshaus.de Profil Publikationen

FAQ

Der Unterschied zwischen berufsbegleitendem und berufsintegrierendem Studium liegt in der Verbindung von Arbeit und Studium.

Ein berufsbegleitendes Studium läuft parallel zur Berufstätigkeit, wobei Lerninhalte außerhalb der Arbeitszeit vermittelt werden. Die Studierenden arbeiten in der Regel Vollzeit und müssen nicht zwingend in jenem Fachbereich studieren, der ihrem aktuellen beruflichen Handlungsfeld entspricht.

Ein berufsintegrierendes Studium hingegen ist eng mit der beruflichen Praxis verknüpft. Die Inhalte des Studiums sind auf die aktuelle Berufstätigkeit abgestimmt und theoretisches Wissen wird direkt in der Praxis angewendet.

Beide Modelle ermöglichen es, Studium und Arbeit zu verknüpfen. Sie eignen sich daher besonders für Studieninteressierte, die auf ein festes Einkommen angewiesen sind.

Ein berufsintegrierendes Studium verbindet akademische Theorie direkt mit beruflicher Praxis. Im Gegensatz zu einem klassischen Studium, das oft praxisferner ist, wenden Studierende hier ihr Wissen unmittelbar im Arbeitsalltag an. Dies fördert eine steilere Lernkurve und stärkt Ihre berufliche Handlungskompetenz kontinuierlich. Zudem bleiben Sie finanziell unabhängiger, da Sie während des Studiums ein festes Einkommen haben.

Ein nebenberufliches Studium erfordert Engagement und gutes Zeitmanagement, ist aber mit der richtigen Planung gut machbar. Viele Studierende schätzen die Möglichkeit, direkt im Beruf Gelerntes in der Praxis anzuwenden und sich gezielt weiterzuentwickeln. Die Herausforderung liegt vor allem in der zusätzlichen Zeitressource durch Lernaufwand und Prüfungen neben dem Arbeitsalltag. Unsere Lehrveranstaltungen im dualen berufsintegrierenden B.A. Soziale Arbeit finden blockweise statt, um Sie zeitlich zu entlasten.

Die Berufsfelder, die einem nach dem B.A. Studium der Sozialen Arbeit offenstehen, sind sehr vielfältig. In erster Linie qualifiziert das Studium für eine Tätigkeit in sozialen Berufen. Dennoch besteht auch die Möglichkeit, etwa in der Wirtschaft zu arbeiten. Bereits während des Studiums können mit der Wahl einer Vertiefungsrichtung Inhalte gewählt werden, die sich an späteren Arbeitsfeldern orientieren. Um beispielsweise beim Jugendamt zu arbeiten, bietet sich die Vertiefungsrichtung „Kindheit, Jugend und Familie“ an. Durch die Wahl der Vertiefungsrichtung „Migration und Flucht“ bereiten Sie sich bestens auf eine Tätigkeit mit Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrungen vor.