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Viel Verbundenheit beim Abschied aus dem Rektorat
„Ich habe deine Kraft, deine Ausdauer und dein Rückgrat bewundert“. Mit diesen Worten verabschiedete Dr. Andreas Theurich - „ungern“ – Prof. Dr. Kathrin Hahn nach sieben Jahren Hochschulleitung und fünf Jahren Rektorat aus ihrem Amt. Viele Kolleg*innen waren zur Feier gekommen, mit Präsentkorb, Buch oder Wein - und Dankbarkeit. Die Laudatoren, darunter Prof. Dr. Marcus Hußmann als zeitweiliger Prorektor, beschrieben die scheidende Rektorin als „Problemlöserin“, die „strategisches Geschick“ bewiesen habe und einen „Humor, der der oft ernsten Sozialen Arbeit guttut“.
Der Einschnitt: Corona
Die Pandemie, so stellten es die Reden heraus, war die größte Zäsur in ihrem Rektorat: Digitale Lehre statt Präsenzveranstaltungen. „Wir haben dabei erlebt, wie wichtig der persönliche Kontakt ist, aber auch, wie flexibel wir sein können“, sagte Prof. Dr. Kathrin Hahn. Während ihrer Amtszeit stellte sie 18 neue Mitarbeitende ein. Auch für das Diakonie-Studium, das ihr am Herzen lag. Und Corona hatte am Ende auch Gutes: „In der Hamburger Hochschullandschaft sind wir enger zusammengerückt, das hält bis heute an.“
Vernetzt und kooperativ
„Wir fühlen uns verbunden“, bestätigt Eva Gümbel, Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke in Hamburg. Sie war ebenfalls zur Abschiedsfeier gekommen, um ihre Anerkennung für die Entwicklung der Evangelischen Hochschule auszudrücken, deren positives Menschenbild beispielhaft sei. Während ihrer Amtszeit hat die scheidende Rektorin Vieles vorangebracht, unter anderem hat sie die Akkreditierung aller Studiengänge erreicht, Kooperationen mit sozialen Trägern etabliert und gemeinsam mit Praxispartnern das neue duale Studium eingeführt.
Rückkehr in Lehre und Forschung
Prof. Dr. Cora Herrmann, die als Prorektorin ebenfalls ihren Abschied nahm, moderierte den Abend, der musikalisch vom Geigenspiel des Wichernschülers Jakob Thiersch begleitet wurde. Die turbulenten Jahre als Rektorin gingen für Prof. Dr. Kathrin Hahn damit zu Ende, an ihre Stelle tritt interimsweise Dr. Andreas Theurich, Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus. Im neuen Semester wird Prof. Dr. Kathrin Hahn wieder lehren und forschen. Ein Geheimnis, ihr persönliches Rektoratsmotto, verriet sie in ihrem Rückblick. Es stammt von François de La Rochefoucauld: "Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es vergeblich, sie anderswo zu suchen.“
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