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Festlicher Sommerempfang mit Senatorin
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Katharina Fegebank, würdigte am 25. Juni bei schönstem Sommerwetter in ihrem Grußwort die Hochschule als von ihr sehr geschätzte Institution. Es war bereits der dritte Sommerempfang der Hochschule, an dem sie teilnahm. Die Senatorin zeigte sich beeindruckt über „die Vielfalt an Themen und Herausforderungen, die Das Rauhe Haus, die Hochschule und damit auch die Stadt bewegt“ und hob als einen gemeinsamen Erfolg das Duale Studium hervor, dessen erste Absolvent*innen in diesem Jahr ihren Abschluss machten. Die Senatorin betonte, wie intensiv sich Rektorin Prof. Kathrin Hahn in Verhandlungen auf Senatsebene einsetzt für die Ev. Hochschule. „Ohne auskömmliche Finanzierung ist Zukunft für Wissenschaft und Hochschulen überhaupt nicht denkbar!“ Insgesamt sehr stark vernetzt sei die Hochschule im Hochschulsystem in Hamburg. „Dafür möchte ich mich herzlich bedanken bei Kathrin Hahn, den Kolleg*innen und den Studierenden.“
Hochschule gemeinsam mit dem Senat gestalten
Den Studierenden sprach Katharina Fegebank eine generelle Einladung zum Gespräch aus: „Wir reden über offene Diskursräume und freie Hochschulen, da finde ich ist es geradezu zwingend, dass man unterschiedliche Perspektiven in einem demokratischen Prozess miteinander austauscht.“ Sie berichtete im Weiteren über erfolgreiche Verhandlungen im Senat. Sie freue sich riesig darüber, dass sie es geschafft habe, die Hochschulen als Zuwendungsempfänger mit den Behörden gleichgestellt hätten.
Bereits zuvor hatte Rektorin Kathrin Hahn in ihren einleitenden Worten auf den guten Austausch mit der Hamburger Senatorin und ihrer Behörde hingewiesen: „In unserem Arbeitsalltag schätzen wir, wenn wir gemeinsam mit ihnen Hochschule gestalten, Studiengänge auf den Weg bringen, praxisbezogen forschen und lehren, Studierende begleiten. Das können wir gar nicht ohne Sie.“
Vortrag zum Thema Fachkräftemangel
An die Worte der Senatorin folgte nun ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Christof Beckmann zur Rolle der Hochschulen bei der Bewältigung des Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit. Trotz eines massiven Aufwuchses der Studierendenzahl der Sozialen Arbeit seien die Effekte der Verrentungswelle bei weitem nicht kompensierbar und die Soziale Arbeit in ganz besonderer Weise vom Fachkräftemangel betroffen. Eine starke Nachfrage nach Studienplätzen für Soziale Arbeit sei vorhanden, darauf weisen sowohl ein hoher Numerus Clausus hin als auch die vielen neu gegründeten privaten Hochschulen. Eine Flexibilisierung des Zugangs zum Studium allein löse das Problem jedoch nicht, dadurch konkurrierten lediglich mehr Bewerber*innen um eine gleichbleibende Zahl an Studienplätzen. „Letztendlich führt an einem Ausbau von öffentlich verantworteten Studienplatzkapazitäten im Bereich der Sozialen Arbeit kein Weg vorbei. Dies müssen die Hochschulen im Konzert mit den öffentlichen und freien Trägern und den Fachverbänden immer wieder verdeutlichen“, so Prof. Beckmann.
Musikalisch begleitet wurde der Abend durch die Rough House Band. Nach dem gemeinsamen Essen legte DJ Rosi auf und es wurde getanzt. Damit klang das Sommerfest mit rund 70 Teilnehmenden aus.