Aktuelles
Jugendliche Wohnungslose: Partizipative Forschung an der Ev. Hochschule
Das Projekt ist im Wintersemester gestartet. Neu ist die systematische Beteiligung von Betroffenen an der Vorbereitung und Durchführung des Lehrformates, um Wissenschaft und Erfahrungswissen gleichberechtigt zu verbinden.
Zusammenarbeit mit "Momo Hamburg"
Gemeinsam mit Expert*innen der Interessenvertretung "Momo" wollen die Forschenden Erkenntnisse gewinnen, die nicht nur für die Praxis, sondern auch für sozialpolitische Entscheidungen relevant sind. An Momo Hamburg sind eine festangestellte Sozialarbeiterin, zwei Bundesfreiwilligendienstler*innen und zahlreiche ehrenamtlich engagierte junge (ehemaligen) Wohnungslose beteiligt. Sie setzen sich für eine Verbesserung der Chancen und für gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten der Betroffenen ein. Die gemeinsam durchzuführende Forschung stößt auf eine Forschungslücke: Im Hinblick auf die Situation von wohnungslosen Jugendlichen gibt es keine aktuellen Studien. Die Lage junger Wohnungsloser hat sich in den letzten Jahren verschärft – so das Erleben. Ursachen sind unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die steigende Wohnungsnot.
Einbindung von Nutzer*innen sozialer Angebote ins Studium
Das Projekt ist angelegt auf drei Semester und in einer sogenannten „Forschungs- und Entwicklungswerkstatt“ (FEW) des an der Hochschule angebotenen Masterstudiengangs verortet. Es soll einen ersten Schritt zur Implementierung des "Service User Involvement" an der Hochschule darstellen: Die Nutzer*innen sozialer Angebote sollen regelhaft in die Ausbildung von Sozialarbeiter*innen mit einbezogen werden.
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