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Der Beruf ist so vielseitig und einzigartig
Ich habe mich für die Evangelischen Hochschule entschieden, weil …
ich die doppelte Qualifikation als Sozialpädagoge und Diakon erwerben wollte. Zudem hat die Evangelische Hochschule über Hamburg hinaus einen sehr guten Ruf, also habe ich mich dort beworben. Ich hatte vorher einige Jahre Theologie studiert, aber das Studium war mir zu theoretisch und der Praxisbezug fehlte mir. Die doppelte Qualifikation eröffnet mir nun sowohl im kirchlichen als auch im staatlichen Bereich, sowie bei staatsnahen Trägern viele unterschiedliche Arbeitsfelder.
Sozialpädagoge zu sein bedeutet für mich …
Menschen zuzuhören und sie letztlich zu befähigen, ihr Leben selbstständig zu bewältigen. Während des Studiums habe ich im Kirchenkreis Hamburg-Ost als geringfügig Beschäftigter im Fachbereich Migration und Asyl gearbeitet und mich um Flüchtlinge gekümmert. Seit meinem Abschluss im September 2017 bin ich seit Oktober 2018 als Sozialpädagoge in der Stadtteilschule Horn tätig. In beiden Arbeitsbereichen geht es genau darum.
Und seit Ende Juni 2019 bin ich nicht nur Sozialpädagoge, sondern habe auch den kirchlichen Abschluss des Diakons erlangt. Das öffnet mir weitere Türen im kirchlich-diakonischen Kontext zu arbeiten. Der Beruf ist so vielseitig und einzigartig, dass es jeden Tag aufs Neue spannend ist, herauszufinden und zu erleben, was Menschen brauchen und dann zu entscheiden, was es für mich zu tun gibt.
Das im Studium Erlernte wende ich in der Praxis …
teilweise an. Einiges lässt sich sicherlich gerade in der Berufstätigkeit anwenden. Ich bin jedoch nicht der Theoretiker, sondern eher der Praktiker. Einen einzigen Text habe ich mir nach dem Studium immer wieder durchgelesen - den Text von Henning Luther über Identität und Fragment. Hierbei geht es um die Identität des Menschen und wie sich diese ausbildet. Mitgenommen in die Praxis habe ich auch, dass gewisse Brüche, wie beispielsweise bei mir die Beendung des Theologiestudiums, erlaubt und förderlich sind für die eigene Identität.
Durch das Studium der Sozialen Arbeit …
bin ich in der Lage, eigenverantwortlich zu arbeiten. In meiner jetzigen Tätigkeit als Sozialpädagoge an einer Stadteilschule bin ich zusammen mit den Klassenleitungen für die Betreuung von drei sechsten Klassen zuständig. Zudem biete ich am Nachmittag in der Ganztagsbetreuung verschiedene Kurse an. In der Schule bin ich Teil des sozialpädagogischen Teams und Teil des Kollegiums.
Morgens auf dem Weg zur Arbeit ...
treffe ich schon einige Schüler*innen und Kolleg*innen und freue mich an der Stadtteilschule Horn zu arbeiten. Kein Tag ist wie der andere, jeder Tag steckt voller Überraschungen.
Nach der Arbeit …
freue ich mich auf Zuhause, um die Ruhe zu genießen oder zum Sport zu gehen, um abschalten zu können.
Ich glaube, dass ...
die Arbeit der Sozialpädagog*innen gerade in den Kitas und allen Schulformen extrem wichtig ist. Die Kinder brauchen heutzutage sehr viel Aufmerksamkeit, Begleitung und Betreuung. Und ich denke, dass es wichtig ist, zu erkennen, dass die Welt sich in einem Wandel befindet, und wir mit diesem Wandel immer mitgehen, um up-to-date zu bleiben.