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Absolvent*innen des Diakonie-Studiums erhalten Einsegnung

Ein bedeutsames Ereignis: Mit einem Festgottesdienst segnete Bischof Tilman Jeremias am 8. September neun neue Diakon*innen der Nordkirche ein.

Am vergangenen Sonntag sind neun  Diakon*innen -  acht sind Absolvent*innen der Evangelischen Hochschule sowie zwei Gemeindenpädagog*innen des Pädagogisch-theologischen Instituts in  Ludwigslust von Bischof Tilman Jeremias in der  Dreifaltigkeitskirche Hamburg-Hamm eingesegnet worden. Damit wurden sie  von der Nordkirche für den Dienst als Diakonin oder Diakon beauftragt.  Sechs Frauen und ein Mann sind zudem von Konviktmeisterin Claudia Rackwitz-Busse mit einem Segen in die Brüder- und Schwesternschaft, die geistliche Gemeinschaft des Rauhen Hauses, aufgenommen. Zum Festgottesdienst wurde Bischof Dr. Alex Gehaz Malasusa aus der Evangelisch-Lutherschen Kirche in Tansania, als Ehrengast begrüßt. Er ist derzeit auf einer Besuchsreise in der Nordkirche. Frau Prof. Dr. Kathrin Hahn, Rektorin der Ev. Hochschule, hielt ein Grußwort. “Und für mich, so Hahn, ist es vor diesem Hintergrund eine ganz besondere Ehre, Ihnen in diesem Rahmen gratulieren zu dürfen – Ich freue mich über neun neue Diakon*innen, zwei Gemeindepädagog*innen und über sieben neue Mitglieder in der Brüder- und Schwesternschaft. Übrigens – ich gratuliere Ihnen nicht nur zum erfolgreichen Abschluss, sondern ich gratuliere Ihnen auch dafür, dass Sie sich für dieses wichtige und auch schöne berufliche Profil entschieden haben. Als Hochschule für soziale Berufe schauen wir selbstverständlich sehr genau in die Gesellschaft hinein, beobachten gesellschaftliche und soziale Prozesse und wir alle wissen, dass wir gerade in einer Zeit enormer gesellschaftlicher und sozialer Veränderung – ja – Umbrüche leben, die auch unser Wertesystem und unser soziales Zusammenleben immer wieder auf die Probe stellen. Ob es die Zunahme rechtspopulistischer Tendenzen und menschenfeindlicher Einstellung ist, Kriege mit ihren entsprechenden Folgen oder auch die rasante, mitunter planlose Entwicklung von KI, bisweilen bleibt der Mensch, das Menschliche auf der Strecke. Diese Entwicklungen unterstreichen umso mehr, wie bedeutsam heute Berufe sind, die sich bewusst den Menschen widmen, klare ethische Orientierungen vertreten und ihrem Handeln zugrunde legen. Und Sie haben nun eine solche berufliche Identität entwickelt, in der Zeit in der Sie bei uns waren. – Ich danke Ihnen für Ihre Wahl, sie war richtig.“ Beruf und Berufung sind bei Diakon*innen eng miteinander verknüpft. Das spiegelt sich auch in den späteren Berufsfeldern wieder. So nehmen viele eine Tätigkeit im kirchlichen Dienst und in Kirchengemeinden auf oder arbeiten in Diakonischen Werken und Einrichtungen der Wohlfahrtspflege.

Einsegnungen der Rauh’Häusler Absolvent*innen: Kirsten Dagmar Böcker, Marie-Josephine Gomolzig, Irina Kostić, Jonas Kröning, Maiko Lohbauer, Maile Martens Henriette Peters, Kim Desiree Zurawski

Aufnahmen in die Brüder- und Schwesternschaft: Marie-Josephine  Gomolzig, Irina Kostić, Jonas Kröning, Henriette Peters, Kim Desiree Zurawski sowie Martin Grellmann und Sabine Schmidt

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Die frischgebackenen Diakon*innen mit der Landskirchlichen Beauftragten Dagmar Krok (links) sowie Bischof Tilman Jeremias (rechts) (Foto: Martin Krok)