Abgeschlossene Forschungsprojekte
Pilot-Forschungsprojekt RELAB - Reallabor Alte Bäckerei
Die Evangelische Hochschule startet im Juni 2021 ein neuartiges Forschungs-Kooperationsprojekt mit dem Stiftungsbereich „Teilhabe mit Assistenz“ (TmA) des Rauhen Hauses. Es besteht darin, die Lebensqualität der Bewohner*innen im neu eröffneten Wohnhaus „Alte Bäckerei“ in regelmäßigen Abständen von sechs Monaten mit einem Fragebogen mehrdimensional zu erheben.
Projektstart: Juni 2021
Ansprechpartner*innen:
Erfahrungen und Hintergründe von Verschickungskindern
Unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Richter führt die Evangelischen Hochschule ab Januar 2021 ein auf zweieinhalb Jahre angelegtes Lehrforschungsprojekt zu den Erfahrungen und Hintergründen der Verschickungskinder des Vereins für Kinder- und Jugendgenesungsfürsorge und der Rudolf-Ballin-Stiftung durch.
Projektzeitraum: Januar 2021 bis Juli 2023
Ansprechpartner*in:
Prof. Dr. Johannes Richter
Begleitforschung zum Projekt "Perspektive Hamburg" der AGFW
Die Evangelische Hochschule und die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW) kooperieren in einem gemeinsamen Forschungsprojekt. Die Begleitforschung des Anfang 2018 gestarteten Projekts „Perspektive Hamburg“ der AGFW wird im Rahmen einer Forschungswerkstatt des berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Soziale Arbeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Kathrin Hahn und Dr. Anneke Wiese seit Oktober 2018 durchgeführt. Unterstützt werden sie dabei vom Masterstudierenden Lars Finck.
Projektzeitraum:
1. Oktober 2018 bis 31. Dezember 2020
Ansprechpartner_innen
Begleitung der Implementation einer Ombudsstelle im Jugendamt des Bezirksamtes Hamburg-Mitte
Die im Oktober 2015 eingerichtete Ombudsstelle im Bezirksamt Hamburg-Mitte ist als Pilotprojekt konzipiert und soll Bürger*innen die Möglichkeit geben, sich bei Beschwerden über das Handeln des Jugendamtes oder eines Jugendhilfeträgers an eine unabhängige Stelle zu wenden. Detaillierter sind die Aufgaben und Zielsetzungen dem Konzept zu entnehmen. Deren Umsetzung bzw. Erreichung sind zentraler Gegenstand der Begleitung und Evaluation, die von der Ev. Hochschule im Zusammenhang mit und zum Teil als Lehrforschungsprojekt im Masterstudiengang Soziale Arbeit durchgeführt wird.
Projektzeitraum:
Januar 2016 bis Juni 2018
Ansprechpartner_innen
Prof. Dr. Tilman Lutz
Bewertung aktueller Entwicklungen der sozialpsychiatrischen Versorgung auf der Grundlage des BAESCAP
Die Ev. Hochschule ist Mitglied im Forschungsverbund BAESCAP (Capabilities Approach und der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen) und beteiligt sich aktiv an der operativen Forschung. Das Ziel des Forschungsverbundes ist es, auf der Grundlage der Behindertenrechtskonvention und des Capabilities Approach die biopsychosoziale Gesundheitslage und Versorgungssituation psychisch kranker, erwachsener Menschen zu untersuchen. In Bezug auf die aktuellen Versorgungsangebote des fünften, neunten und zwölften Sozialgesetzbuches sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, inwiefern in Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern moderne psychiatriepolitische und fachliche Leitideen (z.B. Personen- und Sozialraumorientierung, Inklusion) realisiert werden.
Projektzeitraum:
ab Januar 2015
Ansprechpartner*innen
"Good Care" im Quartier
Im Kontext des perspektivisch angedachten Forschungsprojektes „Good Care in Community settings, especially for people with intellectual disabilities“ wird in Hamburg das einjährige Pilotprojekt „GoodCare“ im Quartier durchgeführt. Die zentrale Fragestellung des Forschungsprojektes lautet, welche Rolle die Lebenswelt – insbesondere die sozialräumliche – für die Nutzer*innen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf spielt. Dabei stehen der Wille und die Perspektive der Menschen mit Einschränkungen im Zentrum der Forschung.
Projektzeitraum:
Oktober 2016 bis September 2017
Dipl. Sozialpädagogin Sandra Küchler
Mit uns für alle
Begleitforschung zum "Modellprojekt zu Aufbau und Stärkung von inklusiven Familiennetzwerken für mehr Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung" des Lebenshilfe Landesverbands Schleswig-Holstein e. V.
Mit dem Pilotprojekt „Mit uns für alle“ will der Lebenshilfe Landesverband Schleswig-Holstein e.V. das Thema Inklusion weiter voranbringen sowie Selbstverständliches selbstverständlich(er) machen. Ziel des Projektes ist es, in inklusiven, nachhaltigen Strukturen Netzwerke von Eltern, Ehrenamtlichen und anderen Akteur*innen aufzubauen.
Projektzeitraum:
August 2014 bis Juli 2016
Ansprechpartner*in
Die beste Schulpause
Qualitative Weiterentwicklung der Kooperation von Schule und Offener Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) im Ganztag. Prozessbegleitung der Zusammenarbeit des Schorsch mit der Stadtteilschule Hamburg-Mitte.
Projektzeitraum:
2015
Prof. em. Dr. Michael Lindenberg
Wie kann sozialräumliches Arbeiten unter den gegebenen Rahmenbedingungen gelingen?
Begleitforschung für das Projekt "Sozialraum- und Lebensweltorientierung der Hilfen in der Region III/Eimsbüttel"
Mit der Globalrichtlinie GR J 1/12 verändern sich sowohl Strukturen, Organisationsformen und Vorgaben als auch fachliche Schwerpunktsetzungen im Projekt "Sozialraum- und Lebensweltorientierung der Hilfen in der Region III/Eimsbüttel". Diese werden von der Hochschule im Zusammenhang und als Lehrforschungsprojekt einer Forschungs- und Entwicklungswerkstatt begleitet und formativ evaluiert.
Projektzeitraum:
Juni 2013 bis Juni 2015
Ansprechpartner*in
Prof. Dr. Tilman Lutz
Weg zu einer integrierten Beratungs- und Anlaufstelle für männliche Opfer von sexualisierter Gewalt und deren Umfeld
Evaluation des Projektes "Basis-Praevent" von basis & woge e.V., Hamburg, vorgelegt im März 2015
Projektzeitraum:
2012 bis 2014
Ansprechpartner*n
Prof. em. Dr. Michael Lindenberg
Modellprojekt Sozialraum- und lebensweltorientierte HzE
Bilanzierung der Weiterführung des Modellprojektes Sozialraum- und lebensweltorientierte HzE unter Einbeziehung der Implementierung eines Sozialraumbudgets in der Region III von 2004 bis 2011
Inhalt des Projekts ist die retrospektive Darstellung und Analyse der Arbeit des "Projekts zur Sozialraum- und Lebensweltorientierung der Hilfen in der Region III/Eimsbüttel" nach Beendigung der Modellphase, also von 2004 bis 2011. In diesem Projekt werden neben fallbezogenen auch fallübergreifende und fallunspezifische Hilfen im Rahmen einer sozialraum- und lebensweltorientierten Arbeit realisiert und finanztechnisch durch die Implementierung eines Sozialraumbudgets abgesichert.
Projektzeitraum:
Mai 2013 bis Februar 2014
Ansprechpartner*in
Dipl. Sozialpädagogin Sabine Zohry
Pädosexuelle Übergriffe auf Jungen im öffentlichen und halböffentlichen Raum
Untersuchungen belegen, dass jedes vierte Mädchen und jeder elfte Junge bis zum 14. Lebensjahr Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt macht. In den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, wie Kindertagesstätten, im Hort, in Schulen und Einrichtungen der ambulanten und stationären Jugendhilfe, aber auch in der Schule kommen Fachkräfte in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, die ähnliche Erfahrungen machen oder machen mussten.
Projektzeitraum:
September 2011 bis August 2012
Auftraggeber_in:
basis & woge e.V., Hamburg
Ansprechpartner_in
Prof. em. Dr. Michael Lindenberg
Zufriedenheitsbefragung durch die Träger alsterdorf assistenz west und alsterdorf asistenz ost
Im Jahr 2008 beauftragte alsterdorf assistenz west das Institut für Soziale Praxis mit einer ersten umfangreichen Zufriedenheitsbefragung unter den Nutzer*innen der verschiedenen Angebote der Institution. Die Zufriedenheit wurde mithilfe eines Fragebogens ermittelt, der in Kooperation mit den Leitungskräften der Einrichtung entwickelt worden war. Dieser Fragebogen wurde so konzipiert, dass er in dieser, oder auch in einer verkürzten Form, zukünftig wiederverwendet werden kann, um damit den Qualitätssicherungsprozess von alsterdorf assistenz west und alsterdorf assistenz ost kontinuierlich zu begleiten.
Projektzeitraum:
2012
Auftraggeber*in:
alsterdorf assistenz west
und alsterdorf assistenz ost
Ansprechpartner*innen
Monika Abraham
Prof. em. Dr. Thomas Möbius
Elternbeteiligung und Gewaltprävention in kommunalen Bildungs- und Erziehungslandschaften
Neue Formen im Zusammenspiel von Jugendhilfe, Schule, jungen Menschen und Eltern
Um die vielfältigen Entwicklungsaufgaben und Problemlöseerfordernisse im Kindes- und Jugendalter zu bewältigen, ist es erforderlich, dass formales, non-formales und informelles Lernen ineinander greifen, dass die verschiedenen Institutionen und Akteure der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen kooperieren und, dass Kommunen eine Steuerungsverantwortung bei der Entwicklung von Bildungs- und Erziehungslandschaften übernehmen.
Projektzeitraum:
Januar 2009 bis Dezember 2011
Auftraggeber*in:
Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
Ansprechpartner*innen
Prof. Dr. Tilman Lutz
Zugänge der Jugendhilfe zu linksautonomen Jugendszenen
Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geht es in dem Forschungsprojekt um eine Bestandsaufnahme zu den Fragen:
- inwieweit es sich bei den Vorfällen der letzten Jahre - gewalttätige Auseinandersetzungen in „Szenestadtteilen“ und Sachbeschädigungen in Hamburg (als eine der deutschen Städte neben Berlin, in der eine linksautonome Szene aktiv in Erscheinung tritt) - um ein politisch motiviertes Agieren von Jugendlichenhandelt, die der linksautonomen Szene nahe stehen;
- und ob bzw. wie sie von der Sozialen Arbeit / Jugendhilfe – etwa der offenen Jugendarbeit, Streetworker_innen etc. - erreicht werden bzw. erreicht werden können und sollen.
Projektzeitraum:
1. November 2010 bis 30. Juni 2011
Auftraggeber_in:
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Ansprechpartner*innen
Prof. em. Dr. Thomas Möbius
Anja Wendland
Moderation der Qualitätszirkel der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH (UPD) organisiert einen Verbund von derzeit 22 regionalen Beratungsstellen zur Patienten- und Verbraucherberatung gemäß §65b SGB V. Diese regionalen Beratungsstellen, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind, arbeiten in sechs Qualitätszirkeln im Rahmen regionaler Arbeitsgemeinschaften kontinuierlich zur Weiterentwicklung ihrer Beratungsangebote zusammen. Für die Jahre 2009 und 2010 sollen in diesen Qualitätszirkel in zwei Phasen sog. interne Audits (Verfahren zur Qualitätsprüfung) erprobt und weiter entwickelt werden. Zur Begleitung dieser Prozesse in den Qualitätszirkeln wurde das isp (Institut des Rauhen Hauses für Soziale Praxis) beauftragt, die vierteljährlich stattfindenden Qualitätszirkel in den Regionen zu moderieren, bei der Fortschreibung des Auditverfahrens zu unterstützen und an der Erstellung eines Qualitätshandbuches mitzuwirken.
Projektzeitraum:
Mai 2009 bis Dezember 2010
Auftraggeber*in:
Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH
Ansprechpartner*innen
Prof. em. Dr. Thomas Möbius
Anja Wendland
Mitarbeiterbefragung der Stiftung Das Rauhe Haus
Im Auftrag des Vorstandes der Stiftung Das Rauhe Haus und der Mitarbeitervertretung führt das isp im Herbst 2009 eine Mitarbeiterbefragung durch. Hierzu wird an die ca. 1.200 Mitarbeiter*innen der Institution ein umfangreicher Fragebogen zur aktuellen Arbeitssituation verschickt, der in Kooperation zwischen dem Vorstand, der Mitarbeitervertretung und dem isp (Institut des Rauhen Hauses für Soziale Praxis) entwickelt worden ist.
Projektzeitraum:
Oktober 2009 bis März 2010
Auftraggeber*in:
Vorstand und Mitarbeitervertretung
der Stiftung Das Rauhe Haus
Ansprechpartner*innen
Prof. Willy Klawe
Prof. em. Dr. Thomas Möbius