Präventiver und pädagogischer Umgang mit Sucht in stationären Erziehungseinrichtungen
Rauchen, Alkoholkonsum und der Konsum illegaler Drogen spielen auch in der stationären Jugendhilfe eine Rolle. Eine Studie der LWL-Koordinationsstelle Sucht (2014) stellte fest, dass die dort tätigen Fachkräfte die Problematik häufig unterschätzen. Die Praxisforschungswerkstatt erfasst das Problembewusstsein der Mitarbeitenden sowie die Maßnahmen und Aktivitäten zur Suchtprävention und zum pädagogischen Umgang mit Suchtverhalten bei den Jugendlichen in der Metropolregion Hamburg.
Vorgehen
Mitarbeitende in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe werden anhand eines standardisierten Fragebogens zur Prävention von Sucht in ihren Einrichtungen befragt. Die Fragebögen werden computergestützt ausgewertet. Anschließend erfolgt ein Vergleich mit den Ergebnissen der LWL-Studie.
Ablauf
- WiSe 2019/20: Entwicklung der genauen Fragestellung und des Forschungsdesigns, Anpassung des LWL-Fragebogens
- SoSe 2020: Versand der Fragebögen und Rücklauf
- WiSe 2020/21: Eingabe der erhobenen Daten in eine Excel-Tabelle, Auswertung mit Methoden der deskriptiven Statistik, Interpretation der Ergebnisse.
- SoSe 2021: Verfassen des Forschungsberichts
Bachelor Soziale Arbeit (berufsintegrierend)
Zeitraum:
WiSe 2019/20 bis SoSe 2021
Lehrende
Dr. Anke Erdmann (bis Oktober 2020)
Stefanie Claußen (ab November 2020)