Individuelle Bewältigungsstrategien von Adressat_innen Sozialer Arbeit in den Bereichen Sozialpsychiatrie und Teilhabe mit Assistenz (TmA)

In Bezug auf die Personengruppe von Menschen, die Hilfsangebote im Bereich Sozialpsychiatrie und TmA erhalten, soll empirisch untersucht werden, ob und inwiefern sie in ihren individuellen Bewältigungsbemühungen auch nach transpersonale Erfahrungen in den Dimensionen Natur, Kunst, Religion und Tradition streben und hier stabilisierende Resonanzerfahrungen machen. 

Hieraus sollen Erkenntnisse gewonnen werden für die Weiterentwicklung einer religions- und kultursensiblen Sozialen Arbeit in diesen Arbeitsfeldern. Theoretische Referenzen sind hier, neben den sozialarbeitswissenschaftlichen Grundlegungen zu Lebenswelt (Thiersch), Lebensbewältigung (Böhnisch) und Ausstattungen (Staub-Bernasconi) die Ressourcentheorie von Beate Blank, die Resonanztheorie von Hartmut Rosa und religionssoziologische Grundlegungen von Hans Joas.

 

 

Projektzeitraum:
Oktober 2021 bis März 2023

Ansprechpartner_innen:

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Angesiedelt ist dieses Forschungsvorhaben im Bereich der Nutzer_innenforschung sowie der sozialarbeitswissenschaftlichen Grundlagenforschung zu Resilienzfaktoren. Es fragt in der Perspektive der Nutzer_innenforschung nach individuellen Bewältigungsstrategien und Mustern der Inanspruchnahme von Hilfen, mit einem besonderen Fokus auf transpersonale  Ressourcen. Es fragt im Horizont der Resilienzforschung nach der Wirksamkeit dieses Bewältigungshandelns im Hinblick auf die Förderung individueller Genesung und Stabilität.

Forschungsdesign

Explorativ-qualitativ: Leitfadengestützte qualitative Interviews von 30 Personen, die in einem der beiden Bereiche Hilfen in Anspruch nehmen (je 15). Auswertung der Daten qualitativ-rekonstruktiv.

Eine zusätzliche, standardisierte Befragung der Teilnehmenden mit einem Instrument der Messung von religiöser und spiritueller Orientierung wird erwogen.

Kooperationspartnerschaften

Kooperationspartner sind die Stiftungsbereiche der Stiftung RH „Sozialpsychiatrie“ sowie „Teilhabe mit Assistenz“.

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