Lebensqualität von Rentnerinnen und Rentnern im Hamburger Stadtteil Kirchdorf-Süd

Die Siedlung Kirchdorf-Süd wurde in den 1970er-Jahren in Hamburg-Wilhelmsburg gebaut und ist geprägt von Hochhausarchitektur, hohem Armuts- und Arbeitslosigkeitsanteil unter den Bewohner_innen und einer multikulturellen Bevölkerung. Für Betrachter_innen „von außen“ hat Kirchdorf-Süd trotz einer Vielzahl von Umgestaltungen und Baumaßnahmen ein eher negatives Image.

 

Bachelor Soziale Arbeit & Diakonie (berufsintegrierend)
Zeitraum
: WiSe 2017/18 bis SoSe 2019
Lehrende: Stefanie Claußen
Prof. Dr. em. Thomas Möbius

 

Interessant wäre es daher zu erfahren, wie Menschen, die in dem Stadtteil schon lange zuhause sind, die Lebensqualität dort einschätzen, die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte bewerten und ihre aktuellen Lebenssituationen im Hinblick auf Faktoren wie Freizeit, Einkaufsmöglichkeiten und Sicherheitsgefühl einschätzen. Um dies zu erforschen, werden mit Bewohner_innen, die Rente beziehen und schon lange im Stadtteil leben, qualitative Interviews anhand eines hierfür entwickelten Leitfadens durchgeführt.

Ausführliche Beschreibung
Mehrere Bewohner_innen werden an einem Treffpunkt im Stadtteil angesprochen und gebeten, an einem Interview teilzunehmen. Die Interviews werden anhand eines strukturierten Leitfadens von Studierenden der FEW durchgeführt, aufgenommen und transkribiert. Nach einem qualitativen Auswertungsverfahren werden die Interviews dann ausgewertet.

Ablauf und Inhalte

  • WiSe 2017/18: Entwicklung der genauen Fragestellung und des Forschungsdesigns, Entwicklung des Leitfadens
  • SoSe 2018: Vorbereitung der Befragung mit Pretest, Start der Interviews.
  • WiSe 2018/19: Weiterführung der Interviewreihe und PC-unterstützte Auswertung der Interviews, Interpretation der Ergebnisse
  • SoSe 2019: Verfassen des Forschungsberichts

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